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Osteopathie für Säuglinge und KleinkinderNUR AM STANDORT MOABIT!

Die perinatale Osteopathie ist eine spezielle Weiterbildung für die Behandlung Neugeborener und Kleinkinder. Der Fokus liegt auf dem Ausgleich von funktionellen Störungen, die durch Probleme in der Schwangerschaft oder unter der Geburt entstanden sind.
Der Säuglingskörper ist von seiner Anlage her bestens an den beengten Raum im Mutterleib und an die grossen Druckkräfte während der Geburt angepasst. Das Bindegewebe der Gelenke ist noch sehr weich, die Schädelplatten sind noch nicht verknöchert und gegeneinander sehr verschiebbar. Selbst grössere Verformungen des Schädels können sich i.d.R. ohne jede Behandlung zurück bilden.
Manchmal gibt es allerdings Faktoren, die die Kompensationsfähigkeit des kindlichen Körpers übersteigen. Dann kommt es zu dauerhaften Spannungen der Faszien von Muskeln, Gelenken, inneren Organen, inklusive Schädel und Wirbelkanal, da das Bindegewebe der Speicherort von Spannung ist. Die Folge sind Störungen in der Organfunktion ohne medizinisch nachweisbare Erkrankungen.

Einige Indikationen, bei denen der Einsatz von Osteopathie hilfreich sein kann:

Deutliche Asymmetrie des Schädels und / oder des Körpers

Deutliche Asymmetrie im Einsatz der Körperhälften (ohne vorhandene Lähmungen)

Motorische Entwicklungsverzögerung

Schwierigkeiten beim Stillen (Kind liegt nur auf einer Seite, Schluckstörungen)

„Spuckkinder“

„Schreikinder“

Kontraindikationen

Es gibt nur wenige funktionellen Störungen oder Erkrankungen, bei denen eine osteopathische Behandlung nicht erlaubt ist, z.B. akute fieberhafte Erkrankungen oder Krankheiten, bei denen eine Anregung des Stoffwechsels kontraindiziert ist (Tumorerkrankungen).
Für die Wirksamkeit osteopathischer Einflussnahme braucht das Nervensystem Zeit und Ruhe, um die Sensoren in Muskulatur, Sehnen und Faszien an die neuen Spannungs- und Längenverhältnisse anzupassen.

Die Behandlung

Bei der Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern wird mit sanftesten Berührungen und minimalen Impulsen gearbeitet. Das Gewebe ist so weich und flexibel, dass ein Kontakt mit Fingerspitzen manchmal ausreichend ist. Wenn mehr Druck erforderlich ist, wird der nur über das Körpergewicht des Kindes erzeugt, indem eine entsprechende Position eingenommen wird.
Innerhalb der Osteopathie gibt es direkte und indirekte Techniken. Bei der Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern werden von mir ausschliesslich indirekte Techniken verwendet. Ich folge den Spannungen innerhalb der Gewebe, so dass der Körper nach einer Weile diese loslassen kann.